Pr. Dr. Jörg Barkhausen war vor 50 Jahren selbst Schüler in Hembsen. Nun ist Herr Barkhausen ein Professor und lehrt an der Universität in Lübeck. Zudem ist er im Vorstand der Deutschen Röntgengesellschaft. Zu seinem 50. Grundschul-Jubiläum hat er zwei Klassen der SGGS Brakel in das Röntgenmuseum nach Remscheid eingeladen, weil das Röntgen sein Spezialgebiet ist und er mit den Kindern das Museum erkunden wollte.
Die Kinder der 4a haben von ihren Eindrücken im Röntgenmuseum geschrieben.
Aufgeht es ins Röntgenmuseum
Herr Barkhausen lud uns am 15.9.2023 ins Röntgenmuseum nach Remscheid ein. Die Fahrt dorthin war sehr lang (drei Stunden um es genau zu sagen).
Zuerst konnten wir in das Kinderlabor. Dort probierten wir viele Dinge, die mit dem Röntgen zu tun haben, selbst aus. Mit einer Wärmebildkamera konnten wir warme und kalte Punkte erkennen und sogar Bilder damit machen. Als Abschlussgeschenk gab es ein Bild von unserer Klasse als Wärmebild.
An einer anderen Station haben wir Gegenstände in einem Röntgengerät selbst geröntgt. Beispielsweise konnten wir verborgene Gegenstände (Dinge in einem Päckchen) in das Röntgengerät legen und dann mussten wir erraten, was in dem verborgenen Päckchen steckte. In einem Päckchen war beispielsweise eine Fledermaus, die wir nicht sofort erkannten.
Eine unsichtbare Schrift konnten wir an einer anderen Station ausprobieren. Dort konnten wir mit einem besonderen Marker auf Postkarten schreiben. Mit einer speziellen Taschenlampe wurde unsere Schrift dann sichtbar.
Bei der Lichtfarbstation haben wir Steine unter einem speziellen Licht beobachtet. Die Farbe der Steine änderte sich, wenn man sie mit einer Taschenlampe beleuchtete.
Weiße Perlen haben wir unter einer Lampe angestrahlt. Sie wurden darauf lila. Als wir sie mit Sonnencreme einrieben, bestrahlten wir sie noch einmal. Nun blieben sie weiß, weil die Sonnencreme die Stahlen abstieß.
Besonders lustig sahen wir aus, als wir Röntgenwesten anprobieren mussten. Sogar Kopfbedeckungen gibt es für Ärzte und Arzthelferinnen, die Patienten röntgen müssen.
Nach einer Pause konnten wir eine Tablet- Rallye durch das Röntgenmuseum machen. Im Keller war es etwas dunkel und gruselig. Dort wurde gezeigt, wie man früher Patienten behandelt hat- das war etwas unheimlich.
Bei der Tablet- Rallye haben wir in kleinen Gruppen an einzelnen Station Wissensfragen zum Röntgen beantwortet. Es war spannend und lustig durch das Museum zu laufen und Punkte für die Gruppe zu sammeln.
Besonders interessant war das Zimmer von Wilhelm Conrad Röntgen. Wir mussten herausfinden, was seine Hobbys waren, und haben auch den Nobelpreis gesehen, den er bekommen hat.
Wir hatten einen tollen Tag im Röntgenmuseum und hatten total viel Spaß!